Jeden Tag zu funktionieren, anstatt zu leben ist der perfekte Weg der Entfremdung, um im Hamsterrad mitlaufen zu können in der Illusion einer Hamstergemeinschaft, die nichts weiter ist, als eine Herde, die auf der Stelle tritt und sich dabei auch noch verausgabt.
Wir tun alles dafür, um irgendwo dazuzugehören – wir erleben allein bei dem Gedanken, allein dazustehen archetypisch Todesangst. Wir haben, oft sogar unbewusst, Angst, zu uns selbst zu stehen, denn lange war es in unserer Menschheitsentwicklung so, dass Ausgestoßensein aus der Gemeinschaft das Todesurteil bedeutete. Heute ist das anders, aber das müssen wir erst mal realisieren.
Wenn wir die Angst vor dem Alleinsein überwinden, werden wir die Gemeinschaft finden, in der wir mit und an den Anderen wachsen
können.
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